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Aus Kammern und Verbänden
Optimierung der Versorgung von Palliativpatienten
Die meisten sterbenskranken Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase zu Hause zu verbringen. Dafür benötigen sie die besondere Hilfe von Ärzten und Apothekern, Pflege- und Hospizdiensten, Psychologen und Sozialdienst. Um die Betreuung zu verbessern, haben Palliativmediziner und Apotheker in Dortmund eine Vereinbarung getroffen, wie Dr. Felix Tenbieg, Sprecher der Dortmunder Apotheker, und seine Kollegin Dr. Christina Lempka mitteilten.
Liste von 15 Palliativ-Arzneimitteln
Da Palliativärzte ihren Patienten auch selten verordnete Arzneimittel, die nicht immer im Warenlager der Apotheke vorhanden sind, verschreiben, können manche Rezepte im Nacht- und Notdienst nicht beliefert werden. Um die Versorgung schwerstkranker Patienten rund um die Uhr zu sichern, haben sich nun 55 Dortmunder Apotheken mit dem Palliativärztlichen Konsiliardienst (Dr. Alfons Gersmann) auf eine Liste von 15 Arzneimitteln verständigt, die sie in ausreichender Menge vorrätig halten; mindestens eine dieser Apotheken leistet jeweils Nacht- und Notdienst.
In erster Linie handelt es sich bei den Medikamenten um starke Schmerzmittel. "Uns ist bewusst, dass einige dieser Arzneimittel nur selten und vielleicht sogar nie benötigt werden", sagte Tenbieg und wies auf die gemeinwohlorientierten Aufgaben der Apotheken hin.
cae
Quelle: Pressemitteilung der AK Westfalen-Lippe
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