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Apotheker ohne Grenzen helfen am Horn von Afrika

MÜNCHEN (aog/ral). Die schlimmste Dürrekatastrophe der letzten Jahrzehnte hat Ostafrika in der Hand. Millionen Menschen drohen zu verhungern. Sie brauchen dringend Nahrungsmittel und medizinische Hilfe, da sie extrem geschwächt und deswegen besonders anfällig für Krankheiten sind. Die Apotheker ohne Grenzen bereiten sich daher derzeit auf einen Nothilfeeinsatz vor.

Im Fokus steht die medizinische und pharmazeutische Erstversorgung von kranken und geschwächten Menschen in der Krisenregion. Apotheker Dr. Thomas Bergmann ist seit dem 27. Juli in Kenia, um vor Ort die Einsatzmöglichkeiten für die Apotheker ohne Grenzen zu prüfen. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für einen gemeinsamen Einsatz mit der Partnerorganisation LandsAid in Äthiopien. Dort soll der Schwerpunkt auf medizinischer Hilfe, Hygienemaßnahmen und Versorgung mit Nahrungsmitteln in den Flüchtlingslagern um Dolo liegen.

Neben der Katastrophenhilfe engagieren sich die Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. in langfristigen Projekten zur Verbesserung der Strukturen in der Gesundheitsversorgung. Schulungen bereiten die ehrenamtlich tätigen Pharmazeuten auf ihre Einsätze vor. Im Projekt IMPACT der WHO ist der Verband im Kampf gegen Arzneimittelfälschungen aktiv. In Deutschland informieren die Apotheker ohne Grenzen zum Thema Vermeidung von Arzneimittelspendenmüll. Der im Jahr 2000 gegründete Verein zählt inzwischen über 800 Mitglieder.

Spendenkonto


Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.

Konto 0005077591

Dt. Apotheker- und Ärztebank

BLZ 30060601



DAZ 2011, Nr. 30, S. 24

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