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- DAZ 13/2012
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20 Prozent weniger Drogentote
Haupttodesursache war in 290 Fällen eine Überdosierung von Heroin verbunden mit anderen Drogen. 53 Menschen starben an der Einnahme von Substitutionsmitteln, für weitere 160 Menschen endete die nicht bestimmungsgemäße intravenöse Applikation von Substitutionsmitteln in Kombination mit weiteren Drogen tödlich. Nur in neun der insgesamt 213 Todesfälle mit Substitutionsmitteln war Buprenorphin die Todesursache, alle weiteren gingen zulasten von Methadon oder Levomethadon. Laut Auskunft der Pressestelle der Bundesdrogenbeauftragten handelt es sich bei den Todesfällen vermutlich um Tote, die sich die Substitutionsmittel illegal auf dem Schwarzmarkt beschafften, und nicht um Patienten unter ärztlicher Kontrolle.
Gegenläufig zur Zahl der Drogentoten entwickelte sich die Zahl der Erstkonsumenten harter Drogen – sie stieg. Besonders dramatisch erhöhten sich die Zahlen bei kristallinem Metamfetamin (Crystal): Mit 163,7 Prozent mehr Erstkonsumenten im Jahr 2011 überstieg die "Modedroge" damit erstmals die Anzahl von Erstkonsumenten bei Ecstasy.
as/ral
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