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ADEXA Info
Was der PKA-Nachwuchs im Beruf wirklich braucht
"Wir sind sehr froh, dass die Änderungen nun bald auch in die Ausbildungspraxis einfließen; das kommt sowohl dem PKA-Nachwuchs als auch den Apotheken zugute", so die Bewertung von ADEXAs Erster Vorsitzender Barbara Neusetzer und PKA-Fachgruppenleiterin Ulla Odendahl.
Odendahl, die auch in Bremen im Berufsbildungs- und im Prüfungsausschuss der Kammer engagiert ist, hat als Sachverständige bei diversen Treffen beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn Einfluss auf die Neuregelung gehabt.
Und das wird sich ändern
Kommunikation und Marketing, Beratung und Verkauf nehmen künftig einen deutlich höheren Stellenwert ein. Der Pflanzenschutz fällt dagegen als Ausbildungsinhalt weg. Insgesamt wird mehr Wert auf handlungsorientiertes Arbeiten im Betrieb gelegt und in der Berufsfachschule wird nach Lernfeldern unterrichtet werden.
Im Novellierungsverfahren wurde alles, was die PKA nach drei Jahren können muss, in einer Zeugniserläuterung festgeschrieben. Dies wird als "Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit" bezeichnet und umfasst zum Beispiel:
- die Anwendung apothekenspezifischer Informations- und Kommunikationssysteme,
- das Ausüben von Tätigkeiten der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle,
- die Gestaltung und Pflege von Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern,
- das Planen, Durchführen und Auswerten von Marketingmaßnahmen,
- die Führung von Beratungs- und Verkaufsgesprächen über apothekenübliche Waren und
- die Durchführung apothekenspezifischer Dienstleistungen.
Dr. Sigrid Joachimsthaler
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