Aus der Hochschule

"Das ging unter die Haut"

Jubiläums-Pharmaweekend in Würzburg

Vom 15. bis 17. Juni kamen Pharmaziestudierende, Pharmazeuten im Praktikum und auch einige Vertreter anderer Studiengänge zum Pharmaweekend nach Würzburg, um sich fortzubilden und zugleich ein Jubiläum zu feiern.

In diesem Jahr fand das Pharmaweekend zum zehnten Mal statt. Seit dem Startschuss 2003 in Erlangen veranstaltet der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e. V. (BPhD) in Zusammenarbeit mit der jeweils vor Ort ansässigen Fachschaft einmal pro Jahr diesen studentischen Fortbildungskongress. Dabei stehen die Vorträge des Pharmaweekend unter einem bestimmten Hauptthema; dieses Jahr war die Wahl auf die Thematik "Haut" gefallen.

Einen gelungenen Einstieg dazu bereitete Dr. Annett Schröter, Universität Halle, mit ihrem Festvortrag über "Moderne dermale Applikationssysteme". Am nächsten Tag folgten sechs weitere Vorträge (ein Bericht über die Vorträge erscheint in DAZ Nr. 27). 

Die Teilnehmer des 10. Pharmaweekend vor der Würzburger Residenz und dem Franconiabrunnen.

Fortbildung und gemeinsame Erlebnisse

Am Eröffnungsabend des 10. Pharmaweekend gab es nach einem feierlichen Sektempfang eine Geburtstagstorte für alle Teilnehmer. Am Abend des folgenden Tages sorgte die Weinprobe mit regionalen Spezialitäten für Begeisterung bei den Pharmaziestudierenden.

Der Hörsaal war bis in die hinteren Reihen besetzt. Etwa 150 Personen nahmen am Pharmaweekend in Würzburg teil. Fotos: Matthias Buchheim

Denn der Sinn und Zweck des Pharmaweekend ist nicht nur, die pharmazeutischen und medizinischen Kenntnisse zu vertiefen. Es geht auch um eine deutschlandweite Vernetzung der Studierenden. Zudem bietet das Pharmaweekend die Gelegenheit, einmal dem Universitätsalltag zu entfliehen und gemeinsam mit anderen Studierenden die schönen Seiten von Deutschland zu erleben.

Weinprobe im Residenzweinkeller bei stimmungsvoller Kerzenbeleuchtung.

Neben den Feierlichkeiten an den beiden Abenden hatte auch das Rahmenprogramm am Sonntag einiges zu bieten. Die rund 150 Teilnehmenden konnten zwischen mehreren Aktivitäten wählen: Bei einer klassischen Stadtführung konnten sie die schöne Innenstadt von Würzburg etwas näher kennenlernen und sich dabei kulturell weiterbilden. Auch die Besichtigungen der Festung Marienberg und der Residenz boten für kulturinteressierte Pharmaziestudierende eine gelungene Abwechslung. Des Weiteren begeisterte die Schifffahrt auf dem Main nach Veitshöchheim bei schönstem Sonnenschein die Teilnehmer.

Neben den Vorträgen und dem Rahmenprogramm gab es auch eine Organspende-Kampagne. Sie informierte über dieses aktuelle, für künftige Heilberufler besonders interessante Thema, und jeder Teilnehmer konnte sich einen persönlichen Organspendeausweis mitnehmen.

Noch jemand ohne Ausweis? Wer wollte, konnte bei diesem Informationsstand einen Organspendeausweis erhalten oder sogar Informationsmaterial für eine Organspende-Kampagne an der eigenen Universität mitnehmen.

"Wir sind stolz darauf, dass sich unsere eigene kleine Fortbildungsveranstaltung so gut etabliert hat und seit 2003 einen Anziehungsmagnet darstellt", sagte Daniel Mädler, Präsident des BPhD. Es sei bemerkenswert, dass der pharmazeutische Nachwuchs das Interesse zeigt, sich neben dem zum Teil anstrengenden Studienalltag noch in seiner Freizeit mit fachlichen Themen zu beschäftigen. Dabei wird das Interesse sicherlich dadurch unterstützt, dass einige Inhalte des wissenschaftlichen Programms an der eigenen Universität zu kurz kommen.

Der Vorstand des BPhD freut sich bereits auf die kommenden Pharmaweekends; das nächste wird vom 7. bis 9. Juni 2013 in Bonn stattfinden.

Wir danken unseren Unterstützern dafür, dass sie diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben:

Noweda eG Apothekergenossenschaft, Deutsche Ärzte Finanz Beratungs- und Vermittlungs AG, Ebert+Jacobi GmbH u. Co. KG, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Der Katerkiller, Ratiopharm GmbH, Govi-Verlag GmbH, Deutscher Apotheker Verlag, Bayerische Landesapothekerkammer, Luitpold-Apotheke Würzburg. 

Tobias Köpcke, Internet- und Pressebeauftragter des BPhD

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