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- DAZ 3/2012
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Aus Kammern und Verbänden
MdB Paul: Inhabergeführte Apotheke ist am besten
In seiner Begrüßung hob der Vorsitzende des Apothekerverbandes Köln, Thomas Preis, die Leistungsstärke der öffentlichen Apotheken hervor, verwies auf die negativen Folgen des AMNOG und forderte: "In Anbetracht der enormen wirtschaftlichen Belastungen und der Tatsache, dass das Apothekenhonorar trotz gestiegener Kosten und immer mehr bürokratischen Auflagen seit 2004 nicht gestiegen ist, ist eine Honorar anpassung über fällig!"
Im Hinblick auf die durch die Betriebskrankenkassen Novitas BKK, BKK vor Ort und BKK Hoesch und ihren externen Dienstleister Protaxplus ver ursachte bürokratische Be hinderung der Versorgung von Schmerzpatienten forderte Preis, die bewährten Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen zu erhalten; sie dürften nicht aus rein wirtschaftlichen Interessen negativ verändert werden.
In seinem Grußwort ging der Kölner Bundestagsabgeordnete Michael Paul, CDU, ebenfalls auf die Kampagne der Betriebskrankenkassen bei Betäubungsmittelverordnungen ein. Er sagte, dass ein solches Vorgehen mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar sei. Offenbar seien diese Krankenkassen aus wirtschaftlichen Gründen auf solche Tricks angewiesen.
Darüber hinaus bekräftigte Paul die Überzeugung der Bundesregierung, dass der freie Heilberuf Apotheker und die inhabergeführte Apotheke der Arzneimittelversorgung am besten dienen und auch den Verbraucherschutz am besten gewährleisten.
In Anbetracht des umfangreichen Leistungsspektrums der Apotheken betonte Paul: "Die Einkünfte müssen auskömmlich sein!"
Dr. Peter Szynka
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