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DAZ aktuell
Protest gegen eGK mit Micky Maus und Brad Pitt
„Rihanna, Brad Pitt und Micky Maus sind besonders beliebt“, sagte ein Kassenvertreter der Zeitung. Auch Darth Vader und andere Charaktere sollen es bereits auf Gesundheitskarten der Kassen geschafft haben. Auf Nachfrage erklärten Sprecher zweier großer Kassen jedoch, dass es sich – wenn überhaupt – um Einzelfälle handle. Alle eingesandten Bilder müssten eine „Sicherheitsschleuse“ überwinden, so ein AOK-Sprecher. „Scherzartikel werden in der Regel ausgefiltert.“ Bei der DAK-Gesundheit sind solche Fälle derzeit nicht bekannt, auch wenn eine „verschwindend geringe Anzahl von Ausnahmefällen“ nach Angaben eines Sprechers nicht ausgeschlossen werden kann. Rund 1400 Schreiben, in denen sich DAK-Versicherte gegen die eGK und die damit verbundene Bildabgabe wehrten, gingen bisher bei der Kasse ein – nicht inbegriffen sind bei dieser Zahl „Verweigerer“, die trotz Aufforderung einfach kein oder ein falsches Bild abgaben.
Den Umgang mit Falschbildern klärt man indes auf GKV-Ebene. „Wir wollen eine einheitliche Regelung für alle Kassen“, erklärte der DAK-Sprecher. Daher setze sich jetzt der Spitzenverband mit dieser Frage auseinander. Die Versicherten, die ein Falschbild einsenden, könnten beispielsweise dazu verpflichtet werden, die der Kasse dadurch entstehenden Kosten selbst zu tragen.
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