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Brustimplantate-Skandal | Takeda streicht Arbeitsplätze | Lauer-Fischer zieht positive Bilanz


Brustimplantate-Skandal

Die Bundesregierung denkt nach dem Skandal um fehlerhafter Brustimplantate über eine Verbesserung der Kontrolle der Herstellung von Medizinprodukten nach. Dies erklärten Regierungsvertreter am 18. Januar in einer Sitzung des Gesundheitsausschusses des Bundestages. Die Zulassungsbedingungen für Medizinprodukte sollen aber nicht geändert werden. Das BfArM erneuerte in der Sitzung die Empfehlung, Brustimplantate der Firmen PIP und Rofil Medical entfernen zu lassen – und zwar unabhängig davon, ob das Implantat offensichtlich beschädigt ist.



Takeda streicht über 1000 Arbeitsplätze

Der größte japanische Pharmakonzern Takeda setzt nach der Milliardenübernahme der Schweizer Pharmafirma Nycomed in Deutschland den Rotstift an. Das Unternehmen streicht nun über 700 Arbeitsplätze in aufgekauften Nycomed-Standorten und circa 400 Stellen im Außendienst. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens werden bis zu 1200 Arbeitsplätze von Umstrukturierungen betroffen sein. Insgesamt sollen in Europa 2100 und in den USA 700 Stellen wegfallen, teilte die Takeda-Zentrale bei der Vorstellung der mittelfristigen Ziele bis 2015 mit.



Lauer-Fischer zieht positive Bilanz

Der Apothekensoftware-Anbieter Lauer-Fischer zieht nach einem halben Jahr eine positive Bilanz der Übernahme durch die CompuGroup Medical AG: "Die Verbindung zwischen dem technologisch führenden Apothekensoftware-Anbieter und dem weltweit agierenden eHealth-Unternehmen hat bereits im ersten halben Jahr die von beiden Seiten gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt", heißt es in einer Pressemitteilung. Sie habe den Weg für organisatorische und technologische Synergien geebnet und die Schlagkraft des Unternehmens "deutlich gesteigert".



DAZ 2012, Nr. 4, S. 33

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