Gesundheitspolitik

Rx-Versandhandel in der Krise

Berlin (lk). Der Versandhandel mit Rx-Arzneimitteln brach im März 2013 erneut um acht Prozent deutlich ein. Damit zeigt das im letzten Oktober verhängte Rx-Boni-Verbot offenbar nachhaltige Wirkung. Aufgrund des weiterhin kräftigen OTC-Zuwachses verbuchte der Versandhandel im März insgesamt ein Umsatzplus von rund drei Prozent. Das geht aus aktuellen Zahlen von IMS Health hervor.

Das OTC-Geschäft wuchs im März 2013 um acht Prozent. Diesem Trend entspricht auch die Absatzentwicklung mit einem Plus von rund acht Prozent für das gesamte Segment, knapp zehn Prozent für den OTC-Bereich und einem Rückgang in gleicher Höhe für verschreibungspflichtige Medikamente. "Dieser seit einiger Zeit zu beobachtende Verlauf dürfte damit zusammenhängen, dass es kaum Anreize gibt, verschreibungspflichtige Medikamente über den elektronischen/telefonischen Bestellweg zu ordern, da nach einer Entscheidung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes die deutschen Preisvorschriften auch für Versandapotheken in anderen EU-Mitgliedstaaten gelten", so IMS Health. Bei der Menge abgegebener Produkte im ersten Quartal zeigt sich ebenfalls der Einfluss der Erkältungswelle, da unter den Top 10-Kategorien allein die ersten sechs aus dem Kreis der Erkältungs-/Schmerzmittel stammen. Insgesamt setzte der Versandhandel im März 62 Millionen Euro um..

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