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Gesundheitspolitik
Zylajew: 120 Millionen werden geliefert
Zylajew verwies darauf, dass diese Pauschale ein Novum sei und sich der Entscheidungsprozess zur Umsetzung auch aufgrund unterschiedlicher, nicht abgestimmter Einschätzungen von Experten und Sachverständigen schwierig gestalte. Er sagte zu, dass das Thema mit Beginn der parlamentarischen Arbeit in Berlin nächste Woche angegangen werde.
"Fanatischer Anhänger" der inhabergeführten Apotheke
Zudem unterstrich Zylajew die Bedeutung der inhabergeführten Apotheke: "Ich bin ein fanatischer Anhänger der inhabergeführten Apotheke. Sie ist mit ihrer menschenbezogenen Beratung unverzichtbar. Es ist daher wichtig, die Versorgung durch die inhabergeführte Apotheke weiterhin in der Fläche sicherzustellen." Da ihn die abnehmende Apothekendichte gerade in den ländlichen Regionen umtreibe, habe er sich als Mitglied des Bundesgesundheitsausschusses und als Abgeordneter eines ländlichen Wahlkreises maßgeblich für die Einführung einer Nacht- und Notdienstpauschale zur Stärkung der Apothekenstrukturen vor Ort eingesetzt.
"Auf eine Neueröffnung kommen drei Schließungen" – diese ernüchternde Bilanz ergebe sich aus der Anzahl der Apotheken-Schließungen im Vergleich zu den Neueröffnungen im Verbandsgebiet Nordrhein, machte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Köln, Thomas Preis, gleich zu Beginn seines gesundheitspolitischen Statements deutlich. Je weiter man sich von den Ballungszentren weg bewege, umso mehr würde in vielen Regionen die Apothekendichte abnehmen. Er forderte die Politik auf, diese signifikante Abnahme der Apothekendichte ernst zu nehmen und sich für den Erhalt der bewährten wohnortnahen Versorgungsstruktur der öffentlichen Apotheken einzusetzen.
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