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Wirtschaft
Teva in schwarzen Zahlen
Weltgrößter Generika-Konzern mit leichtem Umsatzplus
Im 2. Quartal hatte Teva noch einen Verlust ausgewiesen, nun profitierte der Konzern offenbar von Preiserhöhungen. Da das Generikageschäft – das ungefähr die Hälfte zum Konzernumsatz beiträgt – bei einem Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar (ca. 1,9 Mrd. Euro) stagnierte, gewinnt das Geschäft mit Original-Präparaten an Bedeutung. Besonders wichtig ist hier Copaxone® (Glatirameracetat), das seinen Umsatz aber nur um rund ein Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar (ca. 800 Mio. Euro) steigern konnte. Im kommenden Jahr könnte Copaxone® jedoch seinen Patentschutz in den USA verlieren, was massiv auf die Umsatzentwicklung mit dem Medikament durchschlagen dürfte. Mit einem Sparprogramm in Milliardenhöhe und Stellenstreichungen soll gegengesteuert werden.
Prognose eingeengt
Für das laufende Jahr stellte Teva einen Gewinn je Aktie von 4,95 bis 5,05 Dollar (ca. 3,69 bis 3,76 Euro) und einen Umsatz von 19,7 bis 20,3 Milliarden Dollar (ca. 14,7 bis 15,1 Mrd. Euro) in Aussicht. Bisher wurden 4,85 bis 5,15 Dollar (ca. 3,61 bis 3,84 Euro) Gewinn und Erlöse in Höhe von 19,5 bis 20,5 Milliarden Dollar erwartet. Ende Oktober hatte der Konzern in Jerusalem überraschend bekanntgegeben, dass Vorstandschef Jeremy Levin das Unternehmen verlassen hat. Er war erst im Mai 2012 von Bristol-Myers Squibb zu Teva gewechselt. Bis ein Nachfolger gefunden ist, leitet Finanzchef Eyal Desheh den Konzern.
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