Aus den Ländern

Schutz vor Masern und Co.

Der aktuelle Ausbruch von Masern zeigt beispielhaft, dass die Impfrate in Deutschland noch nicht hoch genug ist. Die Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) will hier gegensteuern und organisierte am 12. Juni den dritten Bayerischen Impftag.
Imke Meißner (links) und Agnes Weichel informierten die Münchner über Impfungen.
Foto: BLAK

An Informationsständen in München und Nürnberg konnten sich Bürger von Apothekern, Mitarbeiterinnen des WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer, Ärzten verschiedener Fachrichtungen und Mitarbeitern des Bayerischen Gesundheitsministeriums zum Thema "Impfen" beraten lassen. Dabei standen die Symptome von Infektionskrankheiten, persönliche Impfempfehlungen und die Verträglichkeit von Impfungen im Vordergrund.

Ein Schwerpunktthema dieses Impftages waren die Masern, die zurzeit in München, aber auch anderswo in Deutschland wieder auf dem Vormarsch sind (siehe DAZ Nr. 21, S. 30). Außerdem wurde intensiv über Keuchhusten informiert, denn auch hier wird das Infektionsrisiko – vor allem von Erwachsenen – häufig unterschätzt. Zu den aktuellen Empfehlungen der Impfkommission STIKO gab es einen Quiz mit attraktiven Preisen. Fragen zu Impfungen vor Fernreisen wurden mithilfe elektronischer Datenbanken beantwortet.

Die LAGI wurde 2006 auf Initiative des Bayerischen Gesundheitsministeriums als unabhängige Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Zusammenarbeit beim Thema Impfen gegründet. Mitglieder sind die Bayerische Landesapothekerkammer und die Landesärztekammer, viele Krankenkassen, Forschungseinrichtungen mehrerer Universitäten, Mitglieder der STIKO und viele andere Partner im Gesundheitswesen.


Agnes Weichel, Imke Meißner, WIPIG


Internet


Materialien zum Thema Impfen und Impfpass:

www.wipig.de > Projekte > Aktuelle Projekte > Impfen – die einfachste Prävention

www.bestellen.bayern.de, suche "impfen"

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