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MdB Kaczmarek (SPD) will Rolle der Apotheken stärken

MÜNSTER (cae) | In einem fast zweistündigen Gespräch am 11. September tauschten sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, Kamen, mit Margarete Tautges und Hans-Günter Friese, Vorstandsmitglied bzw. Ehrenpräsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, aus.

Tautges und Friese nannten zu Beginn des Gesprächs einige „Sünden“ der Vergangenheit wie die voreilige Erlaubnis des Arzneimittelversandhandels und Bestrebungen, das Fremd- und Mehrbesitzverbot an Apotheken zu kippen. Sie verdeutlichten, dass Apotheker im Unterschied zu Konzernen voll haftbar und unabhängig tätig sind und dass inhabergeführte Apotheken auch in ländlichen Regionen für eine qualitativ hochwertige Versorgung und Beratung stehen. Kaczmarek gab sich überzeugt, dass die Apotheken künftig eine wichtigere Rolle in der medizinischen Versorgung spielen werden, die auch leistungsgerecht vergütet werden müsse. In diesem Zusammenhang mahnten Tautges und Friese eine stärkere Vernetzung zwischen Ärzten und Apothekern an, wie sie das ABDA-KBV-Projekt vorsieht. Zudem sprachen sie die negativen Folgen der Rabattverträge für die Apotheken und die Patienten an.

Foto: AK Westfalen-Lippe
Oliver Kaczmarek (li.) mit Margarete Tautges und Hans-Günter Friese.

Quelle: www.akwl.de

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