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Wirtschaft
Phoenix festigt Position
Trotz Gewinneinbruch weiter Marktführer in Europa
„Das Rabattniveau in Deutschland ist sehr hoch“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Oliver Windholz, zur Begründung. „Wir sehen aber regionale Anzeichen, dass sich das bessert.“ Auf das Ergebnis gedrückt hätten auch Währungseffekte und Kosten für ein großangelegtes Sparprogramm. Nach eigenen Angaben hat die Mannheimer Phoenix group mit ihrer Strategie im Geschäftsjahr 2013/14 ihre Position als führender Pharmahändler Europas gefestigt.
Die Umsatzerlöse sind um 2,7 Prozent auf 21,79 Milliarden Euro gestiegen. Grund hierfür seien Umsatzzugewinne gewesen – in Finnland, Italien, den Niederlanden, Serbien, Slowakei sowie im größten Markt Deutschland, wo das Unternehmen die Marktanteile deutlich habe steigern können. Die Gesamtleistung, die neben den Umsatzerlösen auch das sogenannte Handled Volume (Warenumschlag gegen Dienstleistungsgebühr) umfasst, konnte um 2,6 Prozent auf 25,91 Milliarden Euro erhöht werden. Die Umsatzerlöse sowie die Gesamtleistung seien damit stärker gestiegen als der europäische Pharmamarkt, der in 2013 insgesamt nur verhalten um 0,8 Prozent gewachsen sei.
Positiver Blick nach vorn
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) verminderte sich von 553,6 Millionen Euro auf 440,5 Millionen Euro. Belastend wirkten sich der Ertragsrückgang in Deutschland, Wechselkurseffekte und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Programm Phoenix Forward aus. Das Ergebnis vor Ertragsteuern ging von 230,7 Millionen Euro auf 143,1 Millionen Euro zurück.
Phoenix geht davon aus, dass sie ihre Marktposition weiter ausbauen wird und im Geschäftsjahr 2014/15 sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis steigern kann.
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