Wirtschaft

Stada will weiter zukaufen

Unternehmen rüttelt nicht an Osteuropa-Strategie

BERLIN (az) | Stada setzt nach seinen jüngsten Zukäufen auf weitere Übernahmen. Man befinde sich in Verhandlungen über „vielversprechende Transaktionen“, sagte Vorstandschef Hartmut Retzlaff am 4. Juni auf der Hauptversammlung in Frankfurt/Main.

Stada will unabhängiger vom regulierten deutschen Generika-Geschäft werden. Im Blick hat das Unternehmen Übernahmen in Schwellenländern und den Ausbau des Geschäfts mit Markenprodukten. Erweitern will Stada auch sein Biosimilar-Geschäft. Das Zulassungsverfahren sei zwar aufwendiger und die Entwicklung teurer als bei herkömmlichen Generika – dafür sind die Preise auch höher.

Trotz der Krise in der Ukraine will Retzlaff nicht an der starken regionalen Ausrichtung auf Osteuropa rütteln. Stada werde definitiv an seiner Strategie festhalten. Man sei überzeugt, „dass eine Normalisierung der politischen Situation auch eine wirtschaftliche Erholung nach sich ziehen wird“. Russland ist nach Deutschland der zweitgrößte Markt des Konzerns.

Retzlaff zeigte sich bei der Hauptversammlung insgesamt zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2013 und hielt an dem optimistischen Ausblick für 2014 fest. 

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