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Wirtschaft
AstraZeneca: Vorbereitet
Neues Übernahme-Angebot von Pfizer kann kommen
Ende Mai gab sich Pfizer im Übernahmepoker um den britischen Rivalen AstraZeneca vorerst geschlagen. Pfizer hatte zuletzt 69,4 Milliarden Pfund (87 Mrd. Euro) oder 55 Pfund je Aktie geboten. Trotz eines bereits kräftigen Aufschlags auf den vorherigen Aktienpreis forderten die Briten 59 Pfund und lehnten ab. Völlig vom Tisch ist eine mögliche Fusion damit allerdings nicht. Pfizer-Chef Ian Read machte im vergangenen Monat deutlich, sich „aggressiv“ weiter nach potenziellen Übernahmekandidaten umzuschauen. Allerdings muss der US-Pharmakonzern mit einem neuen Gebot für AstraZeneca bis November warten. AstraZeneca könnte hingegen schon Ende August die Verhandlungen neu beleben.
Zudem bekommt aber auch das Management vom britischen Pharmakonzern der Zeitung zufolge Druck von einigen seiner Aktionäre. So forcierte etwa der Vermögensverwalter Blackrock eine Rückkehr an den Verhandlungstisch.
Das AstraZeneca-Management ist dazu bereit, wenn das Gebot 10% über der letzten Pfizer-Offerte liegt. Dies wäre bei 58,50 britischen Pfund je Aktie. Das gibt zwar Pfizer eine Indikation, die notwendig wäre, um AstraZeneca an den Verhandlungstisch zu bringen, der Unternehmenswert ändert sich aber kontinuierlich in der Pharmaindustrie. „Wissenschaftliche Fortschritte schaffen auch neue Werte“, sagte Johansson dazu.
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