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Gesundheitspolitik
Gesundheitsfonds ungerecht
Bayern beklagt sich über Milliarden-Umverteilung
Der Gesundheitsfonds dürfe kein verdecktes Transfersystem zwischen den einzelnen Ländern zulasten Bayerns sein, so Huml weiter. Angesichts dieser Daten müsse das Thema auf Berliner Ebene behandelt werden, forderte sie.
Höheres Lohnniveau
Der Gesundheitsfonds ist die Geldsammel- und Verteilstelle der gesetzlichen Krankenversicherung. In den Fonds fließen Beiträge und Steuermittel. Aus dem Fonds bekommen die Krankenkassen ihr Geld. Kassen mit kränkeren Versicherten bekommen mehr als Kassen mit gesünderen Versicherten. Dass Beiträge aus Bayern abfließen, ist angesichts des höheren Lohnniveaus logisch. Mit der Höhe ist die bayerische Staatsregierung aber nicht mehr einverstanden. Hinzu kommt, dass die Krankenkassen für ihre bayerischen Versicherten offensichtlich nicht genügend Geld aus dem Fonds zurückbekommen, um die Ausgaben zu finanzieren. 2011 ergab sich dem Gutachten zufolge ein Fehlbetrag von 230 Millionen Euro.
Regionale Differenzierung gefordert
Huml fordert, einen Regionalfaktor in die Berechnung der Gesundheitsfonds-Zahlungen einzubauen. „Nur eine regionale Differenzierung kann Belastungen für Hochlohn- und Hochpreisregionen wie Bayern abmildern und damit für mehr Gerechtigkeit beim Gesundheitsfonds sorgen“, argumentierte die CSU-Politikerin.
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