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Wirtschaft
Outsourcing bei Stada
Logistik soll extern übernommen werden
Es sei beabsichtigt, alle Logistikaktivitäten von Stada an den Standorten Florstadt und Bad Vilbel im ersten Quartal 2015 an einen Dienstleister zu übergeben. Ein Verkauf der Infrastruktur ist nicht vorgesehen. Im Rahmen des geplanten Betriebsübergangs sollen alle davon betroffenen Stada-Mitarbeiter auf den neuen Arbeitgeber übergehen.
Folgen der Rabattverträge
Mit der Auslagerung der Stada-Logistik könnten künftig erhebliche Investitionen vermieden werden, so das Unternehmen. Bereits im August hatte Stada entschieden, dass mit Aliud Pharma nur noch eine Tochtergesellschaft an den Ausschreibungen von Rabattverträgen teilnimmt. „Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks in Deutschland und dem damit verbundenen Ausstieg der Stadapharm aus den Rabattvertragsausschreibungen verändert sich auch unser Bedarf an Logistikleistungen, so dass die eigene Abwicklung der Logistikaktivitäten für uns nicht mehr attraktiv ist. Im Gegensatz zu uns kann ein Logistikunternehmen Schwankungen mit Drittgeschäft ausgleichen“, erklärte Dr. Matthias Wiedenfels, der als Vorstand bei Stada die Unternehmensentwicklung und die zentralen Dienste verantwortet.
Neues Biosimilar für Stada
Stada kündigte indessen auch eine Erweiterung seines Biosimilar-Portfolios an: Voraussichtlich ab 2019 soll ein Teriparatid-Biosimilar angeboten werden, das von der Richter-Helm BioTec GmbH & Co. KG entwickelt wird. Nach dem Patentablauf des Originalpräparats Forsteo® (Lilly) soll dieses europaweit unter dem Label von Stada eingeführt werden. Stada wird für diese Einlizensierung neben einer Zahlung anlässlich der Vertragsunterzeichnung weitere, jeweils vom Projektfortschritt abhängige Zahlungen leisten.
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