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- DAZ 16/2014
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„Pharmazie 2020“
Dialog zwischen Hochschule und Pharmazeutischer Industrie
Aufgrund ihrer interdisziplinären Ausbildung sind Pharmazeuten bestens qualifiziert, die vielfältigen Tätigkeitsfelder in der Industrie erfolgreich auszuüben. Heute arbeiten in Deutschland bereits mehr als 5000 Apothekerinnen und Apotheker in der Pharmazeutischen Industrie – mit steigender Tendenz. Die Tätigkeitsfelder sind sehr vielfältig: Sie reichen von der Forschung über die Entwicklung bis hin zur Produktion von Arzneimitteln.
Auf dem Workshop mit über 120 Teilnehmern stellten die Referenten vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Tätigkeit aktuelle Themen aus Hochschule und Industrie vor und machten dadurch Unterschiede und Gemeinsamkeiten transparent. Viele Teilnehmer wünschen sich künftig eine bessere Vernetzung von Hochschule und Industrie. Die Studierenden sollten mehr Möglichkeiten erhalten, bereits während des Studiums im Rahmen von Industrie-Praktika die unterschiedlichen Arbeitsfelder und die Arbeitsweise der pharmazeutischen Firmen kennenzulernen. Andererseits sollten Experten aus der Industrie stärker als bisher in die Lehre an der Hochschule eingebunden werden. Auf diese Weise könnten sich die Studierenden schon frühzeitig Klarheit verschaffen, ob sie eine Karriere in der Industrie anstreben möchten (siehe ausführlichen Bericht auf S. 72).
Den Ausgangspunkt für diesen Workshop bildete die Agenda „Pharmazie 2020“ der DPhG, die letztes Jahr offiziell gestartet wurde. Die DPhG möchte mit dieser Agenda neue Impulse für die Forschung und die Lehre setzen sowie Strategien ausarbeiten, um das Fach Pharmazie in der Wissenschaftslandschaft besser zu verankern und die Ausbildung der Pharmazeuten noch besser an der rasanten Entwicklung der Arzneimittelforschung und ‑entwicklung sowie der Arzneimitteltherapie auszurichten.
Die sehr positive Resonanz der Teilnehmer, die in der Online-Evaluierung des Workshops zum Ausdruck kam, macht deutlich, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Hochschule und Industrie für die Zukunft der pharmazeutischen Wissenschaften ist. Aus diesem Grund plant die DPhG regelmäßige Folgeveranstaltungen an der Universität Frankfurt.
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