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45 Prozent fürchten das Vergessen
Im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) befragte das Institut 1507 Personen ab 16 Jahren. Im Schnitt sorgt sich laut der Umfrage jeder Zweite davor, an Alzheimer zu erkranken (45%). Die Sorge nimmt zu, wenn es in der Familie (66%) oder im Bekanntenkreis (58%) einen Alzheimer-Patienten gibt. Generell ist die Angst bei Frauen deutlich größer (51%) als bei Männern (39%). Und auch das eigene Alter spielt eine Rolle: Während sich nicht einmal jeder Fünfte der 16- bis 29-Jährigen (18%) um seine Gedächtnisleistung im Alter Gedanken macht, sind es bei den 50 bis 59-Jährigen mehr als die Hälfte (54%). Bei den 60- bis 69-Jährigen fürchten sich etwa zwei Drittel (62%), bei den über 70-Jährigen rund 70 Prozent vor einer Alzheimer-Erkrankung.
Ob die Angst vor dem Vergessen tatsächlich wahr wird, wollen die meisten allerdings lieber nicht vorher erfahren. Nur jeder dritte Befragte (32%) gab an, seine persönliche Alzheimer-Prognose tatsächlich wissen zu wollen. Auch mit zunehmendem Alter stieg das Interesse an einer Prognose nicht. Wer dagegen einen Alzheimer-Patienten in der Familie oder im Bekanntenkreis hat, ist für eine persönliche Vorhersage sensibilisierter. Aus dieser Gruppe würden 40 Prozent gerne wissen wollen, ob sie einmal erkranken werden.
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