- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 50/2014
- „Wenn es Probleme gibt...
DAZ aktuell
„Wenn es Probleme gibt, lösen wir sie“
Ärzte und Apotheker sollen Notdienst synchronisieren
Im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz ist eine stärkere Verknüpfung von stationärem und ambulantem Notdienst vorgesehen. „Dies lehnt die KBV ab“, konstatierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). Auch im vergangene Woche vorgelegten Eckpunktepapier zur Krankenhausreform fordert die Politik von den Ärzten, beim vertragsärztlichen Notdienst mehr mit Kliniken und Leitstellen zu kooperieren und den apothekerlichen Notdienst einzubeziehen. Die Ablehnung der Ärzte bezieht sich aus Sicht des ABDA-Präsidenten aber nicht auf die Synchronisierung mit dem apothekerlichen Notdienst. Vielmehr lehnten sie die Vermischung von stationärem und ambulantem Bereich ab.
Im Hinblick auf die geforderte stärkere Kooperation zwischen Ärzten und Apothekern gibt es laut Schmidt sowohl aus Sicht der KBV wie auch der ABDA keine Notwendigkeit für Veränderungen. 50 Prozent der Notdienstkunden besuchten Apotheken ohne Rezept, erklärt er. Es gebe bislang keine Belege für Probleme. Wenn sich aber zeigen sollte, dass Probleme existierten, finde die Apothekerschaft auch Lösungen. Der Prozess zur Aufklärung wurde bereits gestartet: Die einzelnen Mitgliedsorganisationen werden laut Schmidt aktiv auf die einzelnen KVen zugehen, um eventuelle Probleme aufzudecken – und anschließend gemeinsam mit den Ärzten zu lösen.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.