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20 Millionen neue Krebserkrankungen
Im Jahr 2012 hat es laut dem am Montag von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) vorgestellten Welt-Krebs-Bericht 2014 rund 14 Millionen Krebsneuerkrankte gegeben. Etwa 8,2 Millionen Menschen sind an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben. In den kommenden zwei Jahrzehnten, so die Prognose, werde die Zahl auf bis zu 13 Millionen steigen.
Die weltweit häufigste Krebsneuerkrankung war 2012 Lungenkrebs mit einem Anteil von 13 Prozent. An zweiter und dritter Stelle standen Brustkrebs (11,9%) und Darmkrebs (9,7%).
Angesichts der Zahlen fordert die IARC, dass die Regierungen mehr für die Krebsprävention unternehmen müssten. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe kommentiert den Welt-Krebs-Bericht folgendermaßen: „Die Krebsbekämpfung ist eine gesundheitspolitische Herausforderung ersten Ranges. Im Mittelpunkt des Nationalen Krebsplans steht nicht die Krankheit Krebs, sondern der betroffene Mensch mit seinem Bedürfnis nach Medizin, Betreuung und Information.“
Der Nationale Krebsplan wurde 2008 in Deutschland initiiert. Ziel ist es, die Krebsfrüherkennung weiter voranzubringen und die Patientenorientierung zu stärken. Schwerpunkte und Themen im Jahr 2014 sind unter anderem die Verbesserung der Informations- und Beratungsangebote für Krebskranke und ihre Angehörigen und die Stärkung der Arzt-Patienten-Kommunikation.
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