Wirtschaft

Nase tropft, Umsatz steigt

Schwere Grippewelle lässt OTC-Verkäufe wachsen

BERLIN (ks) | Die wöchentlichen Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen es: Deutschland ist diesen Winter von einer außergewöhnlich starken Grippewelle betroffen. Dies spiegeln auch die aktuellen Absatzdaten rezeptfreier Erkältungsprodukte aus öffentlichen Apotheken wider. Nach Daten von Insight Health ging im letzten Februar ein gutes Drittel mehr Erkältungspräparate über die HV-Tische als im Monatsdurchschnitt der vergangenen drei Jahre.

Die Umsätze nach Endverbraucherpreisen lagen laut Insight Health bereits im Dezember 2014 deutlich über jenen der Vorjahre und überstiegen im Februar sogar die besonders starke Erkältungswelle im Winter 2012/13. Mit knapp 212 Millionen Euro lag der Umsatz mit OTC-Erkältungsprodukten in öffentlichen Apotheken im Februar gut 35 Prozent über dem Monatsdurchschnitt der vergangenen drei Jahre. Er überstieg damit den letzten Höchstwert im starken Grippemonat Februar 2013 um fast 20 Millionen Euro.

Während in den vergangenen ­Jahren die Wochen-Umsätze in starken Erkältungsperioden durchschnittlich bei 37 Millionen Euro lagen, wurden im Februar 2015 in der Spitzen-Woche Erkältungsprodukte für 57,7 Millionen Euro verkauft. Dabei waren Sinupret®, Grippostad® und Wick® die umsatzstärksten Marken. Gemeinsam generierten sie knapp 20 Prozent des Erkältungs-Umsatzes. Das entspricht einer Summe von über 40 Millionen Euro. |

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