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Wirtschaft
Roche mit Umsatzplus
Konzernergebnisse im ersten Quartal 2015
Auf der Basis der Daten von Ende März dürften die Wechselkurse den Jahresumsatz nur noch mit 3 statt 6 Prozentpunkten belasten, wie zuvor befürchtet. Beim Kern-Betriebsgewinn dürften sie sich nur noch mit 4 Prozentpunkten negativ niederschlagen. Bislang hatte das Management mit einer Belastung in Höhe von 9 Prozentpunkten gerechnet.
Im Januar hatte die Schweizer Nationalbank mitgeteilt, den Franken nicht mehr an den Euro zu koppeln. Der Franken hat seitdem gegenüber dem Euro um knapp ein Fünftel aufgewertet. Dies machte sich zwar bei Roche bemerkbar, der Umsatz kletterte im ersten Quartal dennoch um 3 Prozent auf 11,8 Milliarden Schweizer Franken (11,5 Mrd. Euro). Ohne den Gegenwind durch den Kurs der erstarkten Landeswährung hätte das Plus im Jahresvergleich 5 Prozent betragen. Zum Gewinn im Quartal machten die Schweizer keine Angaben. Die für den Konzern wichtige Pharma-Sparte legte um 3 Prozent zu. Vor allem Krebsmedikamente stützten das Wachstum. Der Umsatz mit dem Verkaufsschlager MabThera wuchs den Angaben zufolge um 5 Prozent auf 1,74 Millionen Franken. Bei MabThera wie im Gesamtkonzern kurbelte vor allem das US-Geschäft die Einnahmen an. Auch weil der hohe Dollarkurs Nachteile durch die Frankenstärke wettmachte, legte Roche in den USA um 13 Prozent zu. In Europa sank der Umsatz dagegen um 10 Prozent. Ursache war die Schwäche des Euro im Verhältnis zum Franken. In den USA erzielt der Roche-Konzern deutlich mehr als ein Drittel seiner Erlöse, der Anteil Europas beträgt nur 18 Prozent. Trotz des starken US-Geschäfts sind Währungseffekte für Roche ein Thema: In der Schweiz erzielte Roche zuletzt rund ein Prozent des Konzernumsatzes, doch fallen dort 18 Prozent der Gesamtkosten an. |
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