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Wirtschaft
Pharmahändler legen zu
Phoenix und Celesio steigern Umsätze
Phoenix konnte nach eigenen Angaben die Position als führender Gesundheitsdienstleister Europas ausbauen und deutlich über dem Markt wachsen. Der Umsatz sei 3,6 Prozent auf 22,56 Mrd. Euro gestiegen, vor allem dank der Zugewinne in Großbritannien, den Niederlanden, Serbien und dem größten Markt Deutschland. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich deutlich von 440,5 Millionen Euro auf 546,6 Millionen Euro. Gründe hierfür waren laut Phoenix der gestiegene Rohertrag, Einmaleffekte bei Pensionsrückstellungen sowie die „unterproportionale Kostensteigerung“. Das Ergebnis vor Ertragssteuern konnte um 218,2 Millionen Euro auf 361,3 Millionen gesteigert werden.
Im Geschäftsjahr 2014/15 hatte Phoenix größere Akquisitionen getätigt: Im Dezember 2014 wurden die niederländischen Mediq Apotheken erworben, im Januar 2015 gab man den Kauf der slowakischen Apothekenkette Sunpharma bekannt. Außerdem möchte Phoenix den ungarischen Marktführer für Apothekensoftware, Novodata, übernehmen.
Für das Geschäftsjahr 2015/16 rechnet Phoenix mit einem Umsatzwachstum über dem der europäischen Pharmamärkte – insbesondere in Deutschland, West- und Osteuropa.
Celesio legt ebenfalls zu
Wegen der Angleichung an das Geschäftsjahr des neuen Eigentümers McKesson beendete Celesio sein „Rumpfgeschäftsjahr“ 2015 bereits am 31. März. Der Konzernumsatz ist um 5,6 Prozent auf 5,26 Mrd. Euro gestiegen, zum Gewinn machte Celesio keine Angaben. Der Umsatz im Geschäftsbereich Consumer Solutions – dem Apothekengeschäft – stieg um 13,1 Prozent auf 979,0 Mio. Euro. Der Umsatz im Geschäftsbereich Pharmacy Solutions – dem Großhandelsgeschäft – stieg ebenfalls währungsbedingt um 4 Prozent auf 4,29 Mrd. Euro. Hauptsächlich sei das Ergebnis auf den soliden Umsatzanstieg in Großbritannien sowie die positiven Auswirkungen der Währungskurseffekte zurückzuführen, so Celesio. |
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