Österreich warnt

BERLIN (az) | Kurz vor Zulassung des OTC-Versandhandels in Österreich warnen Apothekerkammer, Innenministerium und Gesundheitsministerium gemeinsam vor gefälschten Medikamenten aus dem Internet. Die Kampagne „Auf der sicheren Seite“ soll besonders im Internet intensiv auf die Thematik aufmerksam machen.

Nach langer Anlaufzeit wird zum 25. Juni in Österreich der Versandhandel mit nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln freigegeben – Rx-Arzneien gibt es weiterhin nur in der Apotheke vor Ort. Nun mahnen die Kampagnenbeteiligten: Trotz des bisherigen Verbots, sei es Fälscherbanden gelungen, Kunden auf ihre Webseiten zu locken und ihnen gefälschte Ware zu teilweise horrenden Preisen unterzujubeln. Die gemeinsame Botschaft: „Sichere und geprüfte Arzneimittel erhält man über die Apotheke“.

Auch der österreichische Apothekerverband mahnt mit seiner Kampagne „Fakes don‘t care – but we do!“ – und zwar direkt am „Tatort“: Auf der Facebook-Seite www.facebook.com/fakesdontcare informiert er über aktuelle Fälle und gesundheitliche Folgen von Arzneimittelfälschungen, über Angriffe Krimineller, aber auch über Services in den Apotheken und der Verbands-Plattform www.apodirekt.at. |