Wirtschaft

Stellenabbau bei Ratiopharm

4% stehen zur Disposition

nik | Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung will der Arzneimittelhersteller Ratiopharm 2016 rund 100 Stellen an seinem Stammsitz in Ulm streichen. Dies seien vier Prozent der 2500 Mitarbeiter zählenden Belegschaft am Doppelstandort Ulm und Weiler.

Hinter Ratiopharm steht der israelische Pharmakonzern Teva, der den deutschen Hersteller im Jahr 2010 übernommen hat. Teva Deutschland begründe die Streichung damit, den Standort Ulm konkurrenzfähig zu halten. „Insgesamt ist ein Abbau von nominal rund 100 Stellen geplant“, teilte das Unternehmen laut FAZ mit. „Nominal“ bedeutet, es geht um Vollzeitstellen. Man wolle freiwillige Austritte und interne Versetzungen nutzen, „um so betriebsbedingte Kündigungen weitest­gehend zu vermeiden“, hieß es.

Ratiopharm prüfe, Prozesse und Aufgaben, die nicht direkt mit der Produktion zusammenhingen, auszulagern. Es werde aber auch investiert, etwa um die ­Produktion biotechnologisch hergestellter Präparate zu erweitern, so die FAZ. |

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