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Sigma Aldrich fit

Sigma Aldrich ist vor der geplanten Übernahme durch Merck gut in Form. Umsatz und Gewinn des US-Laborausrüsters legten 2014 leicht zu: Der Erlös stieg um 3 Prozent auf 2,8 Mrd. US-Dollar (ca. 2,5 Mrd. Euro), der Überschuss um 1,8 Prozent auf 500 Mio. US-Dollar (ca. 440 Mio. Euro). Merck will die Übernahme bis Mitte des Jahres abschließen, sowohl die Sigma Aldrich-Aktionäre wie die US-Wettbewerbsbehörden haben dem Deal laut Merck bereits zugestimmt, die Zustimmung der Aufseher in Europa und Asien stehe noch aus. Mit einem Preis von rund 17 Milliarden US-Dollar wäre es der größte Zukauf in Mercks Unternehmensgeschichte. (dpa-AFX/AZ, 12.02.2015)

GSK kauft GlycoVaxyn

GSK hat das auf Impfstoff-Entwicklung spezialisierte Schweizer Biopharma-Unternehmen GlycoVaxyn AG übernommen. Bereits seit 2012 hat GSK im Rahmen einer Wissenschaftskooperation eine Minderheitsbeteiligung an GlycoVaxyn gehalten. Nun wurden die übrigen Anteile für 190 Mio. US-Dollar (ca. 167 Mio. Euro) übernommen, wie GSK mitteilt. Die Akquisition ergänze den Impfstoff-Deal mit Novartis, der die Führungsposition im Impfstoff-Geschäft ausbauen soll, erklärt GSK. (GSK, 11.02.2015)

Merck beendet Erbitux®-Kooperation

Merck und Bristol-Myers Squibb (BMS) beenden ihre Zusammenarbeit bei Erbitux® (Cetuximab) in Japan. Merck verantwortet die Vermarktung des EGFR-Antikörpers ab 1. Mai 2105 wieder alleine. Erbitux® wurde 2008 von Merck und BMS gemeinsam in Japan eingeführt. Der Ausbau der Onkologie-Aktivitäten in Japan habe für Merck strategische Bedeutung, erklärte das Unternehmen. (Merck, 13.02.2015)

Biogen Idec „nachhaltigstes Unternehmen“

Das US-Biotech-Unternehmen Biogen Idec (u. a. Avonex®, Fampyra®) ist laut Corporate Knights das nachhaltigste Unternehmen der Welt. Für die Studie „Global 100 Most Sustainable Corporations in the World“ wurden 4000 Konzerne auf zwölf quantitative Nachhaltigkeitsfaktoren wie Energieverbrauch, Wassernutzung oder Treibhausgas-Emission untersucht. (Biogen Idec, 11.02.2015)

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