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- DAZ 13/2015
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Arzneimittel und Therapie
Beratungsleitfaden wird überarbeitet
Mehrere Frauenärzteorganisationen hatten sich sowohl an den Bundesgesundheitsminister als auch an den ABDA-Präsidenten, den BAK-Präsidenten und den AMK-Vorsitzenden gewandt, weil ihrer Meinung nach in den herausgegebenen Curricula, Handlungs- und Beratungsempfehlungen sowie in der Checkliste zur Dokumentation der Beratung „grundlegende Beratungsinhalte nicht enthalten“ waren. Unter anderem fehlte ihnen der Hinweis auf die nachlassende Wirkung von Levonorgestrel und Ulipristalacetat ab einem bestimmten Körpergewicht.
Wie es in der ABDA-Pressestelle heißt, arbeitet man bei der BAK derzeit noch an der Überarbeitung des bisherigen Entwurfs. Neben rein redaktionellen Änderungen soll auch ein Hinweis auf die Diskussion zum Körpergewicht aufgenommen werden. Näheres dazu war bislang nicht zu erfahren – auch nicht, ob es sich bei Letzterem um eine Reaktion auf die mehrfache Kritik der Frauenärzte handelt. Anschließend wird die Endfassung des Leitfadens dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) zur Ansicht vorgelegt und daraufhin veröffentlicht. Ob die neue Variante des Leitfadens tatsächlich die endgültige ist, bleibt abzuwarten, denn im BMG betont man außerdem, dass es sich bei dem Beratungsleitfaden „natürlich“ um ein Dokument handele, „das anhand der Erfahrungen und im Sinne der Sicherstellung einer hochwertigen Beratung stetig weiterentwickelt werden muss“. |
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