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Zahl der Woche
1000 Personen im Alter von 30 bis 60 Jahren wurden für die Studie online befragt. Von den 89 Prozent, die angaben, sich für die Gesundheit ihrer Eltern verantwortlich zu fühlen, sagten 31 Prozent, dass sie dies generell täten, bei 40 Prozent trifft dies zu, wenn die Eltern von akuten gesundheitlichen Problemen betroffen sind. Weitere Ergebnisse der Studie: 88 Prozent der Befragten haben sich in den letzten zwölf Monaten um Gesundheitsfragen ihrer Eltern gekümmert. Zudem zeigt die Studie einen starken Einfluss der Angehörigen auf die Adhärenz: 64 Prozent überprüfen, ob sich die Eltern an Behandlungsempfehlungen des Arztes halten. Darüber hinaus waren bereits 55 Prozent an Kaufentscheidungen für Gesundheitsprodukte und 46 Prozent an Therapieentscheidungen ihrer Eltern beteiligt. 61 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, bei gesundheitlichen Themen von ihren Eltern um Rat gefragt zu werden.
Danach gefragt, wo sich die Studienteilnehmer zu Gesundheitsfragen für ihre Eltern am ehesten informieren, nannten 54 Prozent den Arzt und 35 Prozent Gesundheitsseiten im Web.
Apotheken wurden bei der Befragung mit 19 Prozent erst hinter „andere Angehörige“ (24%) genannt und waren damit gleichbedeutend wie „Freunde“ als Informationsquelle. Da ein weiteres Ergebnis der Studie war, dass das Informationsangebot insgesamt als unzureichend empfunden wird, könnten sie hier noch Potenzial ausschöpfen.
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