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Einen Grund hierfür sieht die Stiftung in dem Umstand, dass Birken in den öffentlichen Bereichen vieler Städte häufig angepflanzt werden – trotz gegenteiliger Empfehlungen durch die PID und anderer Organisationen. Dies sei vor allem deswegen problematisch, weil rund 70 Prozent der wichtigsten allergenen Pollen Birkenpollen seien.
„Ich gehe davon aus, dass Baumpollenallergien insgesamt weiter deutlich zunehmen werden“, meint daher auch der Leiter der PID, Karl-Christian Bergmann. Da die Baumpollenallergie dazu neige, sich von einem allergischen Schnupfen zu einem allergischen Asthma auszuwachsen, sollten Betroffene ihren Hausarzt oder Allergologen oder die Apotheke aufsuchen, um sich rechtzeitig mit antiallergischen Medikamenten zu versorgen oder eine Immuntherapie zu besprechen. Die PID weist zudem daraufhin, dass jeder zweite Baumpollenallergiker auch auf Kern- und Steinobst wie Haselnüsse, Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen allergisch reagiert. Auch ist das Risiko für eine Allergie auf Sojaprodukte bei Birkenpollenallergikern deutlich erhöht. Die allergischen Reaktionen können dabei vom „oralen Allergiesyndrom“ wie Juckreiz, geschwollene Lippen oder Schwellungen im Mundrachenbereich bis hin zum anaphylaktischen Schock reichen.
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