... auch DAZ noch

Zahl der Woche

ral | Rauchen ist weiterhin das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jedes Jahr werden etwa 110.000 Todesfälle hierzulande unmittelbar auf das Rauchen zurückgeführt, heißt es im Drogen- und Suchtbericht 2014. Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai rückt die Zahl derzeit in den Fokus der Aufmerksamkeit.

110.000 Raucher-Tote

Mehr als die Hälfte aller regelmäßigen Raucher stirbt dem Drogen- und Suchtbericht zufolge vorzeitig an Lungenkrebs, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einer anderen Atemwegserkrankung. Und jeder zweite dieser vorzeitigen Todesfälle tritt bereits im mittleren Lebensalter ein. Vorrangiges Anliegen der Gesundheitspolitik ist es daher, den Tabakkonsum bei Frauen und Männern in allen Altersgruppen deutlich zu verringern. Dieses Ziel wurde in den vergangenen Jahren in Form von vielfältigen Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen sowie gesetzlichen Regelungen verfolgt.

Auch der Weltnichtrauchertag, der jedes Jahr am 31. Mai stattfindet, hat die Aufklärung über die Risiken und Folgen des Rauchens zum Ziel. In diesem Jahr steht der von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. organisierte Tag unter dem Motto „E-Zigaretten und E-Shishas: Chemie für die Lunge!“. E-Zigaretten und E-Shishas lägen im Trend, heißt es in einer Pressemitteilung. Und obwohl sie gesundheitlich bedenklich seien, seien sie bisher praktisch unreguliert und frei zugänglich. Dies müsse sich ändern. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. fordert die Bundesregierung und die Bundestagsabgeordneten aller Parteien daher anlässlich des Weltnichtrauchertags auf, Maßnahmen zur Regulierung von E-Zigaretten zu treffen. 

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