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Zertifizierte Fortbildung
Lernen und Punkten: „Antikonvulsiva“
Unter einer Epilepsie versteht man
Korrekte Lösung | ||
A. | unwillkürliche muskuläre Zuckungen. | falsch |
B. | eine chronische, erhöhte neuronale Erregungsbereitschaft. | richtig |
C. | die Abwesenheit des Bewusstseins. | falsch |
Die Diagnose ?Epilepsie? wird gestellt, wenn
Korrekte Lösung | ||
A. | bereits der erste Anfall aufgetreten ist. | falsch |
B. | das EEG pathologisch ist. | falsch |
C. | verschiedene klinische Befunde (Anamnese, EEG, Verhalten, Auslöser) vorhanden sind. | richtig |
Wie viele Anfallskranke gibt es in Deutschland etwa?
Korrekte Lösung | ||
A. | vier Millionen | falsch |
B. | 400.000 | richtig |
C. | 40.000 | falsch |
Wann treten epileptische Anfälle am häufigsten auf?
Korrekte Lösung | ||
A. | im Alter ab 60 Jahren | richtig |
B. | im Erwachsenenalter (zwischen 20 und 50 Jahren) | falsch |
C. | im Säuglingsalter | falsch |
Fieberkrämpfe
Korrekte Lösung | ||
A. | erfordern meistens eine lange prophylaktische Pharmakotherapie. | falsch |
B. | gehören zu den fokalen Epilepsien. | falsch |
C. | sind Gelegenheitskrämpfe. | richtig |
Der Begriff "symptomatische Epilepsie" bedeutet, dass
Korrekte Lösung | ||
A. | es eine erkennbare Ursache gibt. | richtig |
B. | die Symptome deutlich sichtbar sind. | falsch |
C. | die Symptome genetisch bedingt sind. | falsch |
Fokale Epilepsien
Korrekte Lösung | ||
A. | sind immer nur leicht. | falsch |
B. | entstehen durch herdförmige Entladungen. | richtig |
C. | haben eine gute Prognose. | falsch |
Antikonvulsiva
Korrekte Lösung | ||
A. | unterdrücken kausal die primären Krampfpotenziale. | falsch |
B. | verhindern die Bildung von epileptogenem Narbengewebe. | falsch |
C. | erhöhen die Schwelle für die Auslösung des klinisch sichtbaren oder erfahrbaren Krampfgeschehens. | richtig |
Wie viele Patienten mit Epilepsie müssen Antikonvulsiva lebenslang nehmen?
Korrekte Lösung | ||
A. | zwei Drittel | richtig |
B. | ein Drittel | falsch |
C. | 3% | falsch |
Außer bei Epilepsien wird Carbamazepin noch eingesetzt bei
Korrekte Lösung | ||
A. | unipolarer Depression. | falsch |
B. | bipolaren Störungen. | richtig |
C. | muskulären Schmerzen. | falsch |
Welche pharmakokinetische Eigenschaft ist wichtig für die Arzneimittelinteraktionen von Lamotrigin?
Korrekte Lösung | ||
A. | Lamotrigin ist CYP3A4-Substrat. | falsch |
B. | Lamotrigin wird über UDP-Glucuronyltransferasen verstoffwechselt. | richtig |
C. | Lamotrigin ist P-gp-Substrat. | falsch |
Levetiracetam ist ein Enantiomer von
Korrekte Lösung | ||
A. | Piracetam | richtig |
B. | Pirenzepin | falsch |
C. | Eslicarbazepin | falsch |
Phenytoin, das strukturell mit Barbituraten verwandt ist, hemmt
Korrekte Lösung | ||
A. | GABA-A-Rezeptoren. | falsch |
B. | NMDA-Rezeptoren. | falsch |
C. | Natrium-Kanäle. | richtig |
Phenobarbital ist ein starker
Korrekte Lösung | ||
A. | Enzym-Induktor. | richtig |
B. | Enzym-Inhibitor. | falsch |
C. | P-gp-Inhibitor. | falsch |
Welche Nebenwirkung von Carbamazepin beruht auf Hemmung von Natrium-Kanälen?
Korrekte Lösung | ||
A. | Tremor | falsch |
B. | Muskelkrämpfe | falsch |
C. | AV-Block | richtig |
Einige Antikonvulsiva wie z.B. Phenytoin, mindern die Knochendichte (Cave: Osteoporose). Ursache dafür ist eine
Korrekte Lösung | ||
A. | erhöhte Metabolisierung von Vitamin D. | richtig |
B. | Stimulation der Osteoklasten. | falsch |
C. | Hemmung der Osteoblasten. | falsch |
Welches Organ kann durch Valproat selten, aber schwer geschädigt werden?
Korrekte Lösung | ||
A. | Niere | falsch |
B. | Leber | richtig |
C. | Knochenmark | falsch |
Welches Antikonvulsivum ist kein CYP3A4-Induktor?
Korrekte Lösung | ||
A. | Carbamazepin | falsch |
B. | Valproat | richtig |
C. | Primidon | falsch |
Was ist ein häufiger Fehler in der Anwendung von Antikonvulsiva?
Korrekte Lösung | ||
A. | zu früher Therapiebeginn | falsch |
B. | zu langsames Aufdosieren | falsch |
C. | zu niedrige Dosis | richtig |
Wer darf bukkales Midazolam bei einem Status epilepticus geben?
Korrekte Lösung | ||
A. | prinzipiell jeder | richtig |
B. | nur Krankenpflegepersonal | falsch |
C. | nur Ärzte | falsch |
Auflösung
Die richtigen Antworten auf die Fragen zum Thema „Glaukom“ in der DAZ 2015, Nr. 32 lauten:
1B, 2C, 3A, 4C, 5B, 6B, 7C, 8A, 9C, 10A
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