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DAT und FIP werfen ihre Schatten
ABDA-Präsident sendet Videobotschaft – ABDA-Website präsentiert sich international
In diesem Jahr gibt es eine Doppelveranstaltung, doch an gemeinsame Themen wird es aus Sicht des ABDA-Präsidenten nicht mangeln: Die Herausforderungen, vor denen der Berufsstand weltweit stehe, seien durchaus vergleichbar, erklärt er – etwa im Hinblick auf die demografische Entwicklung. Überall suche man derzeit nach Antworten auf die Frage, welche Rolle Apotheker in diesem Prozess spielen können. „Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Antwort darauf zeigen können und wir sind sehr gespannt, welche Antworten in den anderen Ländern darauf gegeben werden“, so Schmidt.
Fachliches Hauptthema des DAT wird ihm zufolge die Digitalisierung und die Auswirkungen derselben auf die apothekerliche Arbeit sein. „Wir widmen dem einen ganzen Nachmittag.“ Denn durch die Digitalisierung änderten sich die Arbeitsprozesse in der apothekerlichen Arbeit. Allerdings dürfte die größere Herausforderung sein, zu diskutieren und zu entscheiden, wie die Apothekerschaft damit umgehen soll, dass die Menschen immer häufiger Informationen aus dem Internet gewinnen und in ihren Entscheidungen immer stärker vorgeprägt sind.
Die vielen verschiedenen DAT-Anträge versprechen auch kontroverse Diskussionen. Ganz wesentlich geht es Schmidt in diesem Zusammenhang um die Fortschreibung des Perspektivpapiers, das im vergangenen Jahr beschlossen wurde. „Wir sind jetzt in der Phase, wo wir die ersten Ergebnisse aus diesem Umsetzungsprozess präsentieren und diskutieren wollen.“ Darüber hinaus lägen eine Vielzahl von Anträgen vor, die sich entweder „mit den großen politischen Themen“, aber ebenso mit praktischen Fragen, der alltäglichen Arbeit in der Apotheke, beschäftigten, so Schmidt.
Neues Webangebot
Die ABDA hat im Vorfeld des in Kürze anstehenden FIP-Kongresses das englisch-sprachige Angebot ihrer Webseite erweitert. Im Bereich „Pharmacies in Germany“ gibt es nun die Rubrik „Working as a Pharmacist in Germany“. Kurz wird erklärt, was es mit der Approbation auf sich hat und dass es die Möglichkeit der Anerkennung von gleichwertigen Qualifikationen aus EU-Staaten bzw. des europäischen Wirtschaftsraumes gibt.
Der Text „Working as a pharmacist in Germany“ ist als Pendant zum deutschen Text „Anerkennung der Apothekerdiplome“ gedacht. Er berücksichtigt zudem die aktuellen Vorgaben der Gesundheitsministerkonferenz zu Fachsprachenprüfungen. Hier finden sich überdies verschiedene Links auf Rechtsgrundlagen und Stellenanzeigen (in deutscher Sprache) und auf allgemein informierende Webseiten etwa des Auswärtigen Amtes und der Europäischen Kommission.
Bürgern aus Ländern außerhalb der EU beziehungsweise des europäischen Wirtschaftsraums, so wird weiter erklärt, bräuchten eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis – ggf. auch ein Visum –, um in Deutschland arbeiten zu können. Ihnen wird geraten, die deutschen diplomatischen Vertretungen oder Botschaften in ihrem Herkunftsland zu kontaktieren, um Genaueres zu erfahren.
Weiterhin findet sich nun auf der Webseite in englischer Sprache ein Text über den Weltapothekerverband FIP, eine Übersetzung des Perspektivpapiers „Apotheke 2030“. |
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