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eGK für Flüchtlinge ist Ländersache
Bund und Länder haben sich am 24. September auf ein umfangreiches Paket zur Bewältigung der Flüchtlingskrise verständigt – darin geht es auch um Fragen der Gesundheit. Was die Einführung einer Gesundheitskarte für Asylbewerber betrifft, heißt es im Beschluss, dass diese Entscheidung den Ländern überlassen bleibt. Der Bund schaffe die dafür notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen. Die gesetzlichen Krankenkassen sollen von den Ländern verpflichtet werden können, gegen Kostenerstattung die Krankenbehandlungen bei Asylbewerbern zu übernehmen. In diesem Zusammenhang kann die Ausgabe einer elektronischen Gesundheitskarte vereinbart werden. Die Leistungen sollen sich wie bisher im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes bewegen. So wird es auch in den Ländern gehandhabt, die die Karte schon eingeführt haben oder ihre Einführung planen.
Weiterhin wurde beschlossen, den Impfschutz für Asylbewerber zu verbessern. Auch sollen Asylbewerber, die anerkannt wurden oder aus anderen Gründen längerfristig in Deutschland bleiben, einen verbesserten Zugang zu psychologischer Betreuung erhalten.
Ärzte fühlen sich schlecht bezahlt
Obwohl Ärzte in Deutschland in Statistiken und Umfragen regelmäßig zu den gutverdienenden Berufsgruppen gehören, fühlen sie sich selbst nicht angemessen entlohnt. Bei einer Online-Umfrage von Medscape unter knapp 400 Ärzten gab eine Mehrheit von 59 Prozent an, nicht gerecht bezahlt zu werden. Das könnte daran liegen, dass die Mehrheit der Umfrageteilnehmer Klinikärzte war. Denn Praxisärzte verdienen mit durchschnittlich 160.000 Euro deutlich mehr als Klinikärzte, die im Schnitt „nur“ 100.000 Euro nach Hause bringen. Auffällig war in der Umfrage ein sehr großer Gehaltsunterschied zwischen Ärztinnen und ihren männlichen Kollegen: Ärztinnen gaben ihren Verdienst mit 88.100 Euro an, ihre männlichen Kollegen hingegen mit 134.000 Euro. Einen klaren Einkommensunterschied ergab die Umfrage auch nach Alter: Ärzte unter 40 Jahren verdienen danach im Schnitt 81.000 Euro, über 40 Jahre dann mit durchschnittlich 143.000 Euro deutlich besser.
Celesio spendet 200.000 Euro
Angesichts der Flüchtlingsproblematik in Europa spendet Celesio 200.000 Euro direkt an Hilfsorganisationen. Außerdem ruft Celesio seine Mitarbeiter zu einer Spendenaktion auf und verdoppelt jeden gespendeten Euro. Das teilte das Unternehmen mit. In den letzten Monaten habe sich die Flüchtlingskrise zum drängendsten Problem in Europa entwickelt. Vor diesem Hintergrund hat Celesio eine Spendenaktion ins Leben gerufen: Jeder Euro, den die Mitarbeiter bis zum 30. Oktober 2015 für die Flüchtlingskampagne des Roten Kreuzes spenden, wird von Celesio bis zu einem Gesamtbetrag von 50.000 Euro verdoppelt. Die McKesson Foundation werde den Spendenbetrag, den McKesson-Mitarbeiter in den USA und Kanada aufbringen, ebenfalls verdoppeln. Als Zeichen der Solidarität zwischen den amerikanischen, kanadischen und europäischen Kollegen spende die McKesson Foundation weitere 100.000 US-Dollar an das International Rescue Committee. Die McKesson Foundation unterstütze außerdem die Katastrophenhilfe mit einer jährlichen Spende in Höhe von 100.000 US-Dollar. Der diesjährige Spendenbetrag gehe an Direct Relief. Diese Organisationen unterstützen Familien, die aus Syrien und anderen Kriegsgebieten nach Europa fliehen, mit lebensrettenden Maßnahmen. Darüber hinaus böten sie den Flüchtlingsfamilien in Syrien und den Nachbarländern sowie bei ihrer Ankunft in Europa Schutz und Beistand.
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