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Gewerkschaftsaufbau unterstützen

EPhEU-Vorstandssitzung in Düsseldorf

Anlässlich des FIP Weltkongresses traf sich der Vorstand des Europäischen Verbands der in öffentlichen Apotheken angestellten Apotheker (EPhEU) am 30. September in Düsseldorf. An dem Meeting nahmen als Gäste auch Vertreterinnen der Norwegischen Pharmazeutischen Vereinigung (NFF) teil. Mehrere skandinavische Länder, aber auch Polen und Italien haben Interesse an EPhEU als Netzwerk und gemeinsamer Interessenvertretung ­signalisiert.
Foto: ADEXA

EPhEU-Vertreter (v. l.): Barbara Stücken-Neusetzer, Tanja Kratt, Ulrike Mayer, Norbert Valecka (A), Maurizio de Stefani (I), Raimund Podroschko (A), Mark Koziol (UK), Greta Torbergsen, Tove Ytterbø (N).

Die Kontaktpflege zu anderen möglichen Mitgliedsländern stand deshalb auf der Tagesordnung des Meetings. EPhEU-Präsidentin Mag. pharm. Ulrike Mayer berichtete über Treffen in Finnland und Italien sowie mit einem Vertreter aus Spanien. Die Chefin sowie die Generalsekretärin vom NFF, Tove Ytterbø und Greta Torbergsen, waren – auch stellvertretend für weitere skandinavische Länder – in Düsseldorf dabei, um die Chancen einer Zusammenarbeit auf europäischer Ebene auszu­loten.

Tarifvertretung gesucht

Nicht jedes Land innerhalb der EU hat eine gewerkschaftliche Vertretung seiner approbierten (bzw. auch nichtapprobierten) Apothekenangestellten bzw. einen Berufsverband, der die berufs- und tarifpolitischen Interessen wahrnimmt. An EPhEU wurden unter anderem aus Polen Bitten um Unterstützung zum Aufbau einer Arbeit­nehmervertretung gestellt. EPhEU-­Vorstandsmitglied Mark Koziol von der britischen Gewerkschaft Pharmacists’ Defence Association (PDA) stellte dazu ein Konzeptpapier vor, wie der Verband künftig Personen oder Gruppen von angestellten Apothekern aus solchen Ländern beim Aufbau entsprechender Organisationen helfen kann. Diese Beschlussvorlage wurde vom EPhEU-Vorstand in Düsseldorf einstimmig angenommen. |

Dr. Sigrid Joachimsthaler


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