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Zu Schwindel wird oft schlecht beraten?

Apotheken-Tests sind ja häufig ein Thema in TV-Verbrauchersendungen. So auch am 2. November im NDR-Magazin „Markt“. Es ging um Patienten mit Schwindelgefühlen. Statt zum Arzt zu gehen, suchten viele erst einmal Hilfe in der Apotheke, hieß es in der Sendung. Dort würden oft rezeptfreie Medikamente gegen Schwindel verkauft, statt die Patienten zur Abklärung der Ursachen zum Arzt zu schicken. Dies könne lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Das Fazit des TV-Magazin: „Wer wegen Schwindelgefühls in die Apotheke geht, wird teilweise gar nicht oder häufig unzureichend beraten.“

Sprunghafter Anstieg bei Medizinal-Cannabis

Holländische Apotheken werden in diesem Jahr wohl rund 24.600 Cannabis-Portionen abgeben. Dies bedeute eine Steigerung um 45 Prozent ­gegenüber 2014, berichtet die niederländische Stiftung für pharmazeutische Statistik. Seit dem Jahr 2012 hat sich die Zahl der Nutzer von Medizinal-Cannabis in den Niederlanden von 2000 auf 4000 verdoppelt. Geregelt wird die Produktion und Lieferung von Cannabis zum therapeutischen Einsatz in den Niederlanden durch das Büro für Medizinal-Cannabis (OMC) im Gesundheitsministerium. Zurzeit stellt das Büro fünf ­Varietäten zur Verfügung: ­Bedrocan, Bedrobinol, Bediol, Bedica und seit etwa einem Jahr Bedrolite.

In fünf Jahren bis zu zehn Apotheken

Die griechische Regierung hat ihr Gesetz zum Umbau des Apothekenmarktes vorgelegt. Investoren aus allen EU-Staaten können in den nächsten fünf Jahren Unternehmen mit bis zu zehn Apotheken aufbauen. Apotheker des Landes empfinden das als Katastrophe. An den neuen Apothekenfirmen muss mindestens ein Apotheker mit 20 Prozent beteiligt sein. Der Mehrheitsanteil an den neuen Apothekenfirmen kann also mit bis zu 80 Prozent in den Händen von Investoren liegen. Allerdings soll der Apotheker verantwortlich sein für die Führung jeder zum Unternehmen gehörenden Apotheke.


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