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- DAZ 50/2015
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DAZ aktuell
15 Mrd. Euro GKV-Reserve
Finanzlage besser als befürchtet
Nach einem Ausgabenüberhang von 492 Mio. Euro in den Monaten Januar bis Juni erzielte die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) von Juli bis September einen Überschuss von 96 Mio. Euro. Damit steigen die Finanzreserven der Kassen auf 15,3 Mrd. Euro. Das ergeben Daten des Bundesgesundheitsministeriums (BMG).
Der Ausgabenzuwachs in der GKV lag im 1. bis 3. Quartal 2015 je Versicherten bei 3,7 Prozent. Im Gesamtjahr 2014 war noch ein Plus von 5,0 Prozent zu verzeichnen – und auch im 1. Halbjahr 2015 waren es noch 3,9 Prozent.
Auch im Arzneimittelbereich hat sich der Zuwachs im dritten Quartal abgeflacht. Nachdem die Ausgaben im Jahr 2014 noch um 9,4 Prozent je Versichertem gestiegen waren, lag das Plus im 1. Halbjahr 2015 noch bei 4,8 Prozent. Im 1. bis 3. Quartal 2015 sind es nun nur noch 4,4 Prozent mehr je Versichertem. Insgesamt gaben die gesetzlichen Kassen in den ersten neun Monaten des Jahres 27,63 Mrd. Euro für Arzneimittel aus. Dabei schlagen vor allem die neuen Hepatitis-C-Therapeutika zu Buche. Sie machten in den ersten drei Quartalen 2015 gut 1 Mrd. Euro aus – bei einem absoluten Plus von 1,34 Mrd. Euro bei den Arzneimitteln.
Das BMG weist auch auf die Einsparungen der Kassen hin: Die Erlöse aus Rabattverträgen sind im 1. bis 3. Quartal 2015 um rund 13 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum gestiegen und betrugen nun rund 2,54 Mrd. Euro. |
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