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Zitate der Woche
„Wir wollen, dass das abgeschafft wird.“
„Die Bundesregierung will offensichtlich ein Gesetz, das an den Symptomen ansetzt. Das ist eher ein Kratzen an der Oberfläche, ohne in die Tiefe zu gehen, zu den wirklichen Ursachen von Krankheit.“
„Ich denke, Glaeske war noch nie richtig krank. So könnte man erklären, dass ihm der Vorteil schmerzbetäubender Lutschbonbons fremd ist.“
„Der Mindestlohn kostet uns einen deutlichen einstelligen Millionenbetrag, den uns unsere Logistiker weiterreichen. Unsere Ertragslage gibt es nicht her, diese zusätzlichen Belastungen alleine zu schultern.“
„Immer [in Prozessen wegen Arzneimittelbetrugs, Anm. d. Red.] ging es um Betrug und Irreführung, Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel. Diese Straftaten erfüllen die Kriterien für das organisierte Verbrechen, deshalb kann man von Mafia reden.“
Grundsätzlich tendieren Jungen stärker zum Rauschtrinken als Mädchen, prozentual war der Rückgang bei ihnen dennoch höher. Bezogen auf 100.000 Einwohner der Altersklasse von zehn bis 19 Jahren wurden 336 Fälle gezählt, in denen Jungen und junge Männer ins Krankenhaus mussten (- 15,6%). Bei den Mädchen und jungen Frauen lag der Wert bei 253 Fällen (- 6,7%). 71 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär behandelt werden mussten, waren laut Destatis noch keine 18 Jahre alt.
Laut einer Studie von Forschern des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gibt es in Baden-Württemberg einen Zusammenhang mit dem 2010 verhängten nächtlichen Alkoholverkaufsverbot und der sinkenden Zahl von Krankenhauseinweisungen. Zwischen 22 und 5 Uhr geht im Ländle an Tankstellen, Supermärkten und Kiosken kein Alkohol mehr über die Ladentheke. Lediglich in Restaurants und Bars ist der Ausschank noch erlaubt.
Der Studie zufolge sind bei den 15- bis 19-Jährigen und bei den 20- bis 24-Jährigen die alkoholbedingten Krankenhauseinlieferungen seit Beginn des Verkaufsverbots jeweils um etwa sieben Prozent gesunken – am stärksten bei jüngeren Männern.
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