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Wirtschaft
Stada erhöht Dividende
Russland-Geschäft belastet Ergebnis für 2015
Nach Mitteilung der Stada hat sich im Geschäftsjahr 2015 der Konzernumsatz um 3% auf 2115,1 Mio. Euro (bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte: 4%) erhöht, wobei es sich hier um die vorläufigen, nicht testierten Zahlen handelt. Angesichts „im Vergleich zum Vorjahr geringerer Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte nach Werthaltigkeitstests“ stieg der ausgewiesene Konzerngewinn um 71% auf 110,4 Mio. Euro. Der bereinigte Konzerngewinn ging um 11% auf 165,8 Millionen Euro zurück.
Dabei wirkten sich insbesondere die Schwäche des russischen Rubels sowie weiterer wesentlicher Währungen der Marktregion CIS/Osteuropa belastend auf das operative Ergebnis aus.
Bei der geplanten Dividendenerhöhung von 66 auf 70 Cent je Aktie beruft sich der Vorstand der Stada auf den gestiegenen ausgewiesenen Konzerngewinn. Die Hauptversammlung, bei der diese Erhöhung beschlossen werden soll, findet am 9. Juni 2016 statt.
Gedämpfte Aussichten für 2016
Für 2016 erwartet der Vorstand im laufenden Geschäft keine großen Sprünge. Im ersten Quartal werde die Entwicklung aus heutiger Sicht sogar noch „etwas gedämpfter“ ausfallen, hieß es.
Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen 2015 und der Prognose für 2016 verlor die Aktie zeitweise fast 5% an Wert. „Das Jahr ist schlecht angelaufen“, so ein Börsianer. Auch der restliche Ausblick hinterlasse einen eher gedämpften Eindruck.
So erwartet die Stada-Führung für 2016 zwar leichte Zuwächse bei Umsatz, bereinigtem operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) und dem Konzerngewinn vor Sondereffekten. Allerdings sind dabei der Zu- und Verkauf von Unternehmensteilen sowie Währungsschwankungen herausgerechnet.
Die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 inklusive der Prognose für 2016 werden am 23. März veröffentlicht. |
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