Wirtschaft

Novartis setzt auf Biosimilars

Bis zu 75% Einsparungen

dpa/az | Der Pharmakonzern Novartis will seinen Rivalen mit Nachahmerversionen von wichtigen Biotech-Medikamenten Milliarden-Umsätze abnehmen. Bis 2020 will der Basler Konzern Biosimilars von fünf wichtigen Arzneien auf den Markt bringen.

Mit den Originalversionen dieser Mittel erzielten die Konkurrenten Roche, Johnson & Johnson, AbbVie sowie Amgen im vergangenen Jahr einen Gesamterlös von 44 Mrd. Dollar, wie der Basler Pharmakonzern mitteilte. Die Nachahmerversionen könnten bis zu 75% billiger als die Originalmedikamente sein, sagte Novartis-Chef Joe Jimenez.

Während die Europäische Arzneibehörde EMA bereits drei Biosimilars von Novartis zugelassen hat, fehlt in den USA noch das grüne Licht der Arzneibehörde FDA. Ärzte seien skeptisch, ob die Medikamente den Originalversionen entsprächen, räumte Marc McCamish ein, der für die Biopharma-Entwicklung der Novartis-Generika­sparte Sandoz zuständig ist. Zudem drohen die Produzenten der Originalarzneien mit Patentklagen. |

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