Wirtschaft

Verkauft Bayer Bepanthen?

Medienberichte über Verkaufspläne für Dermatologie

STUTTGART (wes) | Laut Medienberichten erwägt Bayer den Verkauf seiner „Dermatologie-Sparte“. Zitiert werden Insider, die mit einem Erlös bis zu einer Milliarde Euro für die Lever­kusener rechnen.

Bayer denke über einen Verkauf seines Dermatologie-Geschäfts nach, meldete das „Handelsblatt“ am vergangenen Donnerstag unter Berufung auf den US-amerikanischen Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg. Das Vorhaben könne dem Pharma- und Chemiekonzern über eine Milliarde Euro einbringen. Die Pläne befänden sich jedoch noch in einer sehr frühen Phase. Die OTC-Sparte Bayer Healthcare hat mit Bepanthen®, ­Canesten® und Dr. Scholls® einige sehr bekannte dermatologische Marken im Programm. Gegenüber der AZ sagte ein Bayer-Sprecher, man kommen­tiere grundsätzlich keine „Spekulationen oder Gerüchte“. Einen in manchen Medien genannten Zusammenhang der geplanten Übernahme von Monsanto schloss er jedoch aus. Der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann habe kürzlich klargestellt, dass die Finanzierung einer eventuellen Akquisition von Monsanto keinen Verkauf von Unternehmensteilen erfordern würde. „Falls es zu irgendwelchen Divestments kommen sollte, hat dies strategische Portfolio-Gründe“, so der Sprecher. |

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