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- AZ 46/2016
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Gesundheitspolitik
Nur keine Bürokratie!
Umfrage zu Hilfsmittelverträgen
Beim Wirtschaftsseminar des Verbandes am 19. Oktober in Rostock hatten die Teilnehmer einen Fragebogen zur Hilfsmittelversorgung erhalten. Der Verbandsvorstand wollte damit überprüfen, ob die eigene Vertragspolitik noch den Interessen der Mitglieder entspricht. Über die inzwischen eingegangenen Antworten berichtete der Verbandsvorsitzende Axel Pudimat gegenüber der AZ.
Apotheken wollen Vollversorgung bieten
Pudimat zeigte sich erfreut, dass über die Hälfte der Seminarteilnehmer geantwortet hätten. Es seien 54 Antworten eingegangen. Nach Einschätzung von Pudimat zeigen die Antworten, dass die Apotheker ihren Patienten eine Vollversorgung bieten wollen, zu der auch Hilfsmittel gehören. Offenbar möchten viele Apotheker ihre Kunden ungerne an Versender für Hilfsmittel verweisen. Allerdings sollten Hilfsmittelverträge nicht um jeden Preis abgeschlossen werden. Daher sieht Pudimat die Vertragspolitik des Verbandes bestätigt.
Lob für die Clearing-Stelle
Außerdem sei aus den Antworten zu erkennen, dass die Apotheker möglichst wenig Bürokratie haben möchten. Viele Teilnehmer der Umfrage hätten die unübersichtliche Vertragslandschaft kritisiert. Zugleich hätten sie die Unterstützung durch die Clearingstelle gelobt. Damit sieht Pudimat die Ausgaben für diese Clearingstelle als gerechtfertigt an. Zudem ergebe sich die klare Botschaft an die Politik, die Bürokratie im Hilfsmittelbereich zu verringern.
Einige Apotheker hätten sich auch ausdrücklich gegen Kostenvoranschläge ausgesprochen, obwohl die Vorteile einer eigenen Kalkulation zuvor verdeutlicht wurden. Damit wird die Forderung nach praktikablen und unbürokratischen Vorgehensweisen umso deutlicher. |
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