Gesundheitspolitik

Apotheker gehen leer aus

BERLIN (bro) | Am vergangenen Mittwoch wurde bekannt ge­geben, welche Projekte mit den ersten Ausschüttungen des beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) angesiedelten Innova­tionsfonds gefördert werden. Nun ist es amtlich: Die Apotheker bleiben außen vor.

Mit dem Innovationsfonds waren auf Apotheker-Seite einige Hoffnungen verbunden: Ist er doch eine Möglichkeit, die von der ABDA so heiß umworbenen pharmazeu­tischen Dienstleistungen in einem vergüteten Modellprojekt zu testen. Zur Erinnerung: Der Gesetzgeber hatte den Fonds im vergangenen Jahr etabliert. Ziel ist, innovative Versorgungsmodelle zu fördern sowie besondere Projekte zur Versorgungsforschung zu unterstützen. Für die Versorgungsmodelle sollen jährlich 225 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden, für die Forschungsprojekte weitere 75 Mio. Euro. Von den knapp 30 Initiativen, die jetzt den Zuschlag erhielten, beschäftigen sich lediglich vier mit der Arzneimittelversorgung. Die Apotheker sind an diesen Projekten jedoch wenig bis gar nicht beteiligt. |

Das könnte Sie auch interessieren

Förderung aus dem Innovationsfonds

Startschuss für Anträge

Startschuss für Bewerbungen um Fördergelder aus dem Innovationsfonds

AMTS-Projekte sind gefragt

„OAV“ soll Schädigungen durch Arzneimittel bei pflegebedürftigen Senioren reduzieren

6,67 Millionen Euro für ein AMTS-Projekt

Innovationsfonds: Bayerns Apotheker werden nicht gefördert

Arzneimittelprojekte bekommen nichts

Heimversorgende Apotheken

Hoffnungsschimmer beim Innovationsfonds

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.