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Apotheke und Markt
Pflanzenkombi hilft Magen und Darm
Carmenthin® als Therapieoption bei Verdauungsstörungen
Funktionelle Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie ein Reizmagen oder das Reizdarmsyndrom quälen 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern und nehmen ständig zu. Während die Ursachen vielfältig und teilweise ungeklärt sind, ist das Beschwerdebild beider Erkrankungen einheitlich. Die meisten Betroffenen klagen über Blähungen, Krämpfe, Völlegefühl und unregelmäßigen Stuhlgang.
Symptomgerecht behandeln
Die Symptome der Reizmagen- und Reizdarmpatienten überlappen sich also stark und lassen sich nicht eindeutig der jeweiligen Erkrankung zuordnen. Für die Therapie der Beschwerden ist das auch nicht erheblich. In der Praxis werden bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen keine Unterschiede gemacht, vielmehr werden die Symptome behandelt.
Darmbeschwerden erzeugen Stress
Die typischen Reizmagen- und Reizdarm-Beschwerden schränken die Lebensqualität ein und sind emotional stark belastend. Andererseits stellen gerade Belastungssituationen häufig Auslöser für wiederkehrende Symptomschübe dar. Die Ursache-Wirkungsbeziehung ist noch nicht abschließend geklärt, aber mittlerweile geht man davon aus, dass bei vielen Reizdarmpatienten Stress die Folge der Beschwerden und nicht deren Ursache ist. Die exakte Ursache für den Reizdarm ist zwar nicht bekannt, es wird aber eine Funktionsstörung des Darm-Nervensystems vermutet. Betroffene haben eine erhöhte Empfindlichkeit im Bauchraum und nehmen daher normale Darmaktivitäten schon als Schmerz wahr.
Belegte Wirksamkeit
Bei der Behandlung haben pflanzliche Arzneimittel wie das Kombinationspräparat Carmenthin® einen hohen Stellenwert. Klinische Studien zeigen, dass die Wirkstoffkombination aus 90 mg Pfefferminz- und 50 mg Kümmelöl einerseits entkrampfend und schmerzlindernd, andererseits entblähend wirkt. Studiendaten belegen beispielsweise für Carmenthin® versus Placebo eine signifikant stärkere Schmerz- beziehungsweise Krampflinderung und stärkere Beruhigung des Magen-Darm-Traktes [1]. Damit stellt sich bei den Betroffenen eine deutliche Verbesserung der Symptome Krämpfe, Blähungen und Völlegefühl ein.
Leitliniengerechte Therapie
Durch die magensaftresistente Verkapselung der Wirkstoffe werden diese erst im Darm freigesetzt und entfalten ihre Wirkung genau dort, wo die Beschwerden entstehen. Neben der guten Wirksamkeit ist damit auch eine bessere Verträglichkeit gegeben. Aufgrund der leichten Anwendbarkeit und der guten Verträglichkeit ist das Präparat sowohl für die Behandlung von schubartigen Verdauungsstörungen als auch für die Langzeit- und Dauertherapie gut geeignet. Die Therapie mit dem Phytotherapeutikum ist zudem leitliniengerecht. In der S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom hat die Kombination aus Pfefferminz- und Kümmelöl den Evidenzgrad A (starke Empfehlung) bei der Behandlung des Leitsymptoms Schmerzen erhalten.
Literatur/Quelle
[1] Holtmann, G. et al.: Gastroenterol. 2001Pressekonferenz „Kein Stress, wenn der Darm stresst!“, 23.2.2016, Hamburg, veranstaltet von der Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG.
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