Gesundheitspolitik

Mendelssohn-Palais ist verkauft

BERLIN (ks) | Für das frühere ABDA-Domizil, das Mendelssohn-Palais in Berlin-Mitte, ist ein Käufer gefunden. Der Kaufpreis war laut ABDA „marktgerecht“.

Wie die ABDA mitteilte, ist das historische Mendelssohn-Palais in der Berliner Jägerstraße an die Immobiliengesellschaft HGHI Holding GmbH verkauft worden. Das weltweite Bieterverfahren sei damit erfolgreich beendet. „Wir freuen uns, dass das Deutsche Apothekerhaus so ein großes Interesse im Markt gefunden hat und nun in die Hände eines neuen Eigentümers gegeben wird“, sagte ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz. Den Kaufpreis nannte er nicht. Es hieß nur: „Das Bieterverfahren ist reibungslos verlaufen, und auch der Vertragsabschluss mit einem marktgerechten Preis konnte zügig umgesetzt werden.“ Die Schlüsselübergabe war bereits am 12. Mai erfolgt.

Das Palais war zu eng geworden

Von 2002 bis November 2015 hatte die ABDA das Mendelssohn-Palais als Verbandssitz und Geschäftsstelle genutzt. Es zeigte sich nach einiger Zeit, dass es zu eng wird in dem historischen Gebäude. 2010 wurde der Ruf nach einem Erweiterungsbau laut. Man diskutierte, ein Nebengebäude zu kaufen, es abzureißen und einen Neubau zu errichten. Doch die Mit­gliederversammlung sperrte sich gegen diesen Plan. Das Nachbargebäude fand einen anderen Käufer, der 2012 einen Neubau erstellte. Das hatte Folgen: Durch die Bautätigkeiten erlitt das Mendelssohn-Palais empfindliche Risse im Mauerwerk und Boden, das Eingangsportal musste mit Stahlträgern abgestützt werden.

Nach langen Beratungen um den künftigen Sitz der Standesvertretung, entschied sich die ABDA-Mitgliederversammlung im Jahr 2015 für einen Neubau. Dieser wird derzeit in der Heidestraße in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs errichtet. 2019 soll das neue ABDA-Domizil beziehbar sein. Bis es so weit ist, residiert die ABDA seit Ende 2015 im Linden-Corso unter den Linden. |

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