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Wirtschaft
Zur Rose braucht Geld
DocMorris-Mutterkonzern will an die Börse
Wie aus der Einladung zu einer außerordentlichen Generalversammlung am 19. Juni hervorgeht, sollen dabei sämtliche „Voraussetzungen für einen Börsengang (Initial Public Offering, IPO) geschaffen werden“. Dieser könnte „bei Vorliegen geeigneter Rahmenbedingungen“ bereits in diesem Jahr über die Bühne gehen.
Zwar erwägt Zur Rose mit Unterstützung der beiden Banken UBS und Berenberg auch andere Kapitalschritte, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Dazu zählen private Finanzierungen wie auch zusätzliche Fremdfinanzierungen. Ein Börsengang scheint nach den Ausführungen des Unternehmens jedoch die wahrscheinlichste Variante zu sein. So soll auf der außerordentlichen Generalversammlung das Aktienkapital um 50 Prozent beziehungsweise rund 12,5 Millionen Schweizer Franken aufgestockt werden. Gleichzeitig soll die Satzung komplett überarbeitet werden, um die Anforderungen an börsennotierte Unternehmen zu erfüllen. Präsenz und Marktdurchdringung sind im Online-Apothekengeschäft entscheidende Größen – deshalb setzt auch Zur Rose derzeit konsequent auf Wachstum und nimmt dafür schwache Margen und sogar Verluste in Kauf. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 ist die Unternehmensgruppe in die roten Zahlen gerutscht, im Gesamtjahr lag der Verlust bei einem Umsatz von 880 Millionen Franken bei minus 12,8 Millionen Franken. |
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