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- AZ 37/2017
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Gesundheitspolitik
CSU umwirbt Apotheker
Persönliche Briefe und Webseite für Bayerns Apotheker
Die CSU hat sich in der Vergangenheit immer wieder klar für die Apotheker positioniert. So war es etwa Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml, die im Herbst letzten Jahres nach dem EuGH-Urteil zur Rx-Preisbindung im grenzüberschreitenden Arzneimittelversand eine Bundesratsinitiative für das Rx-Versandverbot in die Wege geleitet hat. In Zeiten des Wahlkampfes wünscht sich die CSU nun ihrerseits Hilfe von den Apothekern: Sie wollen ihre Stimme – und gerne auch Spenden. Seehofer und Herrmann betonen in ihrem Brief an die Pharmazeuten, dass sie sich für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln einsetzten. Die Apotheker könnten sich sicher sein, dass die Partei alles dafür tun werde, die flächendeckende Gesundheitsversorgung im Freistaat zu sichern. „Dazu gehört die Landarztgarantie, dazu gehören Krankenhäuser und Geburtsstationen, und dazu gehören vor allem auch unsere Apotheken.“ Die beiden CSU-Politiker versprechen: „Sie können sicher sein, dass wir diese Forderung im Gegensatz zu anderen Parteien nach der Wahl durchsetzen werden.“
Scheuer dankt Apothekern im Video-Spot
Eine entsprechende Botschaft hat auch die Internetseite www.csu.de/apotheker, auf die die Empfänger des Briefes hingewiesen werden. In einem Video bedankt sich Generalsekretär Andreas Scheuer bei den Apothekern für ihre Arbeit. Außerdem wird nochmals der gesundheitspolitische Teil des CSU-Wahlprogramms dargestellt, darunter auch die Forderung des Rx-Versandverbots. Die Seite schließt mit einem Werbe-Banner, in dem die Apotheker zum Spenden aufgerufen werden, mit den Worten: „Unterstützen Sie unseren Einsatz für die Apotheker mit einer Spende!“ |
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