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Erste Apotheker mit Zusatzbezeichnung Infektiologie
Neue Weiterbildung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
Die Weiterbildung „Infektiologie“ richtet sich in erster Linie an Krankenhausapotheker, die in diesem ersten Kurs auch tatsächlich unter sich waren. Im Mittelpunkt steht die Therapie mit Antiinfektiva – von der Wahl des jeweils indizierten Mittels über die Dosierungsoptimierung bis zur Arzneimittelinformation. Auch das Antibiotic Stewardship, d. h. die Erfassung und Optimierung des Antibiotikaverbrauchs, sowie Aspekte der Hygiene kommen im Kurs zur Sprache. Schließlich üben die Teilnehmer auch ihre Kommunikationsfertigkeiten, um das Erlernte in der Praxis mit den heilberuflichen Kollegen umsetzen zu können.
Die Weiterbildung umfasst
- eine mindestens zwölfmonatige Tätigkeit in einer geeigneten Einrichtung, insbesondere in einer Krankenhausapotheke,
- die Teilnahme am theoretischen Unterricht (100 Seminarstunden) sowie
- die Anfertigung einer Projektarbeit.
In der Projektarbeit sind u. a. die Antiinfektiva-Dosierungen für zehn Patienten auf der Grundlage patientenspezifischer Daten zu optimieren und mitsamt dem therapeutischen Drug-Monitoring darzustellen sowie eine Antiinfektiva-Verbrauchsanalyse durchzuführen und zu kommentieren. Am Ende der Projektarbeit soll ein Optimierungskonzept zur Sicherung einer rationalen Antiinfektiva-Verordnung für die Einrichtung stehen.
Die nächsten Seminare der Weiterbildung „Infektiologie“ veranstaltet die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg ab September 2017.
Die Gebühr beträgt 1750 Euro.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.lak-bw.de/aus-fort-weiterbildung/weiterbildung. |
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