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Zahl der Woche: 95 Prozent der Hodenkrebs-Fälle sind heilbar
In Deutschland werden jedes Jahr etwa 4000 Fälle von Hodenkrebs diagnostiziert, meistens bei Männern im Alter von 25 bis 45 Jahren. Im Vergleich zu anderen Krebsarten ist diese Zahl gering, doch gerade bei Jugendlichen handelt es sich um die häufigste Krebserkrankung. Eine Früherkennungsuntersuchung für junge Männer im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms gibt es in Deutschland nicht. Weil aber auch bei Hodenkrebs eine frühe Diagnose die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erhöhen, sollten Männer ab 15 Jahren einmal monatlich selbst ihre Hoden untersuchen. Finden die Patienten hier auffällige Unregelmäßigkeiten, sollten sie diese einem Urologen melden. Er kann mittels Ultraschall die Diagnose überprüfen. Bei der Behandlung wird in der Regel der betroffene Hoden operativ entfernt. Durchschnittlich 95 Prozent der Patienten werden wieder gesund.
Auf der Internetseite hodencheck.de der DGU sind Informationen zur Erkrankung, Diagnose und Behandlung sowie eine Anleitung zur korrekten Selbstinspektion. Zudem wird auf der Webseite auch das Zweitmeinungsprojekt der Deutschen Hodentumor Studiengruppe vorgestellt. Dieses richtet sich an behandelnde Ärzte, die schnell und kostenfrei eine zweite Meinung von Hodenkrebsspezialisten einholen möchten.
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